de fr it

MichaelSchmid

Erstmals erw. 1500, letztmals 1538, aus Feldkirch. Sohn des Mathis, Stadtrats von Feldkirch. 1500 Stud. in Ingolstadt, 1501-02 in Wien, 1509 in Freiburg, 1509-10 Notar der Univ. Freiburg, Universitätsabschluss als licentiatus utriusque iuris. 1513 erhielt S. als Kleriker des Bistums Chur von Papst Julius II. ein Kanonikat. Im selben Jahr wurde er durch päpstl. Weisung in der Kantorei in Chur eingesetzt; in dieser Funktion ist er 1513-30 nachgewiesen. 1513-18 amtierte S. als Generalvikar und geistl. Richter des Bistums Chur, 1518 als Statthalter des Bischofs, 1521 als Verwalter des Churer Kirchenvermögens. 1521 führte er einen erfolgreichen Prozess um die Pfarrei Feldkirch. 1521-33 war S. Pfarrer in Feldkirch, 1535 und 1538 Generalvikar und geistl. Richter unter der Luzisteig.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 521, 565
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1500 Letzterwähnung 1538

Zitiervorschlag

Ursus Brunold: "Schmid, Michael", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026323/2012-11-21/, konsultiert am 18.04.2024.