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Johann Baptist Anton vonFederspiel

23.10.1708 Fürstenburg (Vinschgau), 27.2.1777 Chur, katholisch, von Domat/Ems. Sohn des Luzius Rudolf, bischöflichen Kastellans, und der Maria Anna Elisabeth von Rost. Neffe der Bischöfe Ulrich VII. (->) und Joseph Benedikt von Rost. Studium in Marienberg (Vinschgau), Innsbruck, Dillingen (Bayern) und 1727-1731 am Collegium Germanicum in Rom. 1724 Domizellar, 1731 Priesterweihe, 1739 Domkantor, 1743 Domdekan in Chur. Am 6. Februar 1755 Wahl zum Bischof von Chur, am 21. Juli päpstliche Bestätigung, am 14. September Bischofsweihe in Brixen, 1757 Verleihung der Regalien. Johann Baptist Anton von Federspiel verbesserte die Beziehungen zum Gotteshausbund und zur Stadt Chur. In Tirol und Liechtenstein musste er die staatliche Kontrolle des Kirchenwesens hinnehmen. Förderer der Herz-Jesu-Verehrung.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 500
  • Gatz, Bischöfe 1648, 104 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 23.10.1708 ✝︎ 27.2.1777

Zitiervorschlag

Pierre Surchat: "Federspiel, Johann Baptist Anton von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.06.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026307/2014-06-23/, konsultiert am 29.03.2024.