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BenediktStähelin

3.2.1695 Basel, 2.8.1750 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Johann Heinrich (->). 1721 Ursula Battier, Tochter des Lukas, Handelsmanns. 1707-1710 Studium der Artes in Basel, danach der Medizin. 1714 Besuch von Vorlesungen in Paris, unter anderem beim Arzt und Botaniker Sébastien Vaillant, 1716 Dr. med. in Basel. 1719 Aufenthalte in Strassburg und Leiden. 1727 Professor der Physik in Basel (Losentscheid zu Ungunsten seines Mitbewerbers Leonhard Euler), 1736-1737 Rektor. Benedikt Stähelin sorgte für einen Aufschwung seines Fachs, indem er vor allem die Experimentalphysik förderte. Sein Interesse galt den Moosen und Pilzen, über die er aufgrund von mikroskopischen Beobachtungen unter anderem der Pariser Académie royale des sciences genaue Beschreibungen vorlegte. Stähelin entdeckte die Basler Heilquelle Neubad.

Quellen und Literatur

  • A. Stähelin, Gesch. der Univ. Basel 1632-1818, 1957, 202, 236, 361 f., 576 f.
  • Matrikel Basel 4, 379 f.
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Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Stähelin, Benedikt", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026176/2011-11-14/, konsultiert am 29.03.2024.