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Johann HeinrichRahn

24.3.1709 Ottenbach, 3.3.1786 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Hans Konrad, Pfarrers, und der Katharina Zundel. 1733 Elisabetha Hirzel, Tochter des Salomon, Fraumünsteramtmanns. Carolinum in Zürich, 1728-32 Medizinstud. in Strassburg, Halle, Berlin und Leiden, dort 1732 Dr. med. mit der Dissertation "De arcano tartari" (Das Geheimnis des Todes). Chirurg. Ausbildung in London. Über Paris Rückkehr nach Zürich. Eröffnung einer Arztpraxis. 1742 Grossrat, 1748 Ratsherr, 1749-83 Sanitätsrat, 1753-66 Obervogt von Erlenbach, ab 1755 auch Pfleger des Grossmünsterstifts. Als Sanitätsrat setzte R. wichtige Massnahmen zur Verbesserung der Volksgesundheit durch. Er gehörte 1745 zu den Gründern der Physikal. Gesellschaft und förderte das medizin.-chirurg. Institut. Er fertigte 1761-78 eine Fruchtbarkeits- und Sterblichkeitsstatistik der Zürcher Bevölkerung an.

Quellen und Literatur

  • W. Schnyder-Spross, Die Fam. R. von Zürich, 1951, 317-322
  • S. Heller, Boerhaaves Schweizer Studenten, 1984, 86 f.
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Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Rahn, Johann Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.12.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026110/2011-12-16/, konsultiert am 29.03.2024.