de fr it

LouisNecker de Germany

31.8.1730 Genf, 31.7.1804 Cologny, ref., von Genf. Sohn des Charles-Frédéric, Advokaten und Prof. für dt. öffentliches Recht an der Akad. Genf, und der Jeanne-Marie Gautier. Bruder des Jacques (->), Neffe des Jean-Antoine Gautier. 1) 1752 Isabelle André, Tochter des Guillaume, 2) 1773 Sophie-Catherine Cannac, Tochter des Pierre-Philippe, Barons von Saint-Légier, 3) 1792 Susanne Gampert, Tochter des Jean. Schwager des Jean Louis Cannac. N. studierte Philosophie und Recht an der Akad. Genf und doktorierte 1751 in Recht. Daneben war er als Hauslehrer in der von seinem Vater geführten Pension für junge Engländer in Genf tätig. 1752 erwarb er das Physiklabor Jean Jallaberts. 1756-67 gehörte er als korrespondierendes Mitglied der Pariser Akad. der Wissenschaften an. 1757 wurde er Prof. für Mathematik und experimentelle Physik an der Genfer Akademie. Infolge eines privaten Skandals zwischen Ende 1760 und Anfang 1761 trat er vom Lehrstuhl zurück. 1762 liess er sich in Marseille als Kaufmann nieder, dann arbeitete er 1772-94 als Bankier im Institut seines Bruders Jacques. N., der ab 1756 mit Jean le Rond d'Alembert befreundet war, verfasste für die "Encyclopédie" den Artikel "Reibung". Ab 1776 war er Gesandter Genfs in Frankreich. Mitglied der Loge La Vraie Concorde.

Quellen und Literatur

  • Livre du Recteur 5, 14
  • P. Speziali, Physica genevensis, 1997, 51-55
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Variante(n)
Louis Necker
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 31.8.1730 ✝︎ 31.7.1804

Zitiervorschlag

René Sigrist: "Necker de Germany, Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.12.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026082/2008-12-29/, konsultiert am 16.04.2024.