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IsidorMoser

25.7.1739 Rheinau, 28.1.1826 Einsiedeln, kath., von Rheinau. Sohn des Andreas, Gerbers und Schultheissen, und der Maria Magdalena Reuttimann. 1756 Klosterschüler in Rheinau, 1758 Noviziat in Einsiedeln, 1759 dort Profess, 1762 Priesterweihe. 1764-74 v.a. Katechet, daneben 1765-71 Arbeit am "grossen Einsiedlischen Katechismus", einem Handbuch für Katecheten (ungedruckt), 1768 Publikation des "kleinen Einsiedlischen Katechismus", 1774-82, 1787-89 und 1803-11 Pfarrer von Einsiedeln, 1789-94 von Eschenz, 1794-98 von Freienbach, 1782-87 Statthalter in Einsiedeln. 1798 Flucht ins Tirol, 1800-03 Seelsorger in Neustift und Natz. 1803 Rückkehr nach Einsiedeln, 1807 Gründer der Armenanstalt in Einsiedeln, 1811-21 Alterssitz Schloss Pfäffikon (SZ). M. publizierte auf die christl. Lebenspraxis ausgerichtete, betont antirationalist. Erbauungs-, Gesang- und Schulbücher sowie Predigten.

Quellen und Literatur

  • O. Ringholz, P. Isidor M., Benediktiner von Einsiedeln [1911]
  • R. Henggeler, Professbuch der Fürstl. Benediktinerabtei U.L. Frau zu Einsiedeln [1934], 436-439
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Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Moser, Isidor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026069/2007-11-27/, konsultiert am 11.04.2024.