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Rudolf GabrielManuel

3.4.1749 Bern, 16.10.1829 Bern, ref., von Bern, Sohn des Gabriel, Landvogts in Grandson, und der Rosina Jacqueline Antoinette Lombach. Ledig. 1771 Unterlehenskommissar, 1783 Welschoberlehenskommissar, 1785 Berner Grossrat, erneut ab 1816. M. floh 1798 vor den Franzosen nach Stuttgart und machte Konkurs. Schon vor der Emigration mit hist. und naturwissenschaftl. Studien beschäftigt und Mitglied der Ökonom., später der Naturforschenden Gesellschaft, publizierte er 1805 in den "Denkschriften der vaterländ. Gesellschaft der Ärzte und Naturforscher Schwabens I" eine "Mineralog. Beschreibung der Gegend von Hohentwyl". 1816 kehrte er nach Bern zurück und beschäftigte sich mit Alpwirtschaft und Käserei, v.a. in der 1828 verfassten Abhandlung "Bemerkungen über die ältern und neuern Preise ..." (1973 hg. von A.G. Roth).

Quellen und Literatur

  • B. Studer, Gesch. der Phys. Geographie der Schweiz bis 1815, 1863, 449, (Nachdr. 1985)
  • A.G. Roth, «Der Rotengrat im Eggiwyl», in BZGH 1964, 49-74
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Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Manuel, Rudolf Gabriel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.08.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026056/2008-08-19/, konsultiert am 29.03.2024.