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Jacques-AndréMallet

23.9.1740 Genf, 31.1.1790 Genf, ref., von Genf. Sohn des Jean-Robert, Offiziers in franz. Diensten, und der Dorothée Favre. Schwager des Jean-Louis Pictet. Ledig. Mathematikstud. an der Akad. Genf, 1760-62 an der Univ. Basel bei Daniel Bernoulli. 1765 Studienreise nach Frankreich und England. 1768 von der Akad. St. Petersburg berufen, um den Lauf der Venus auf der Sonnenscheibe zu beobachten. 1770 Mitglied des Rats der Zweihundert in Genf. 1771-90 Honorarprof. des neuen Lehrstuhls für Astronomie in Genf. 1772 gründete M. das astronom. Observatorium, das er mit seinen eigenen Instrumenten ausrüstete. Er beobachtete zahlreiche Eklipsen und Sternverdeckungen. Mitglied der Royal Society in London, 1769 der Akad. St. Petersburg, 1772 korrespondierendes Mitglied der Akad. der Wissenschaften in Paris. Ein Mondkrater trägt M.s Namen.

Quellen und Literatur

  • Bibliothèque de l'Observatoire de Genève, Nachlass
  • Livre du Recteur 4, 407 f.
  • Les savants genevois dans l'Europe intellectuelle, hg. von J. Trembley, 1987, 55-71, 415
  • Deux astronomes genevois dans la Russie de Catherine II, hg. von J.-D. Candaux et al., 2005
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Zitiervorschlag

Marcel Golay: "Mallet, Jacques-André", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.08.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026055/2008-08-25/, konsultiert am 08.04.2024.