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Johann HeinrichHottinger

4.4.1680 Zürich, 3.1.1756 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Johann Konrad (->). Bruder des David (->), Enkel des Johann Heinrich (->), Neffe des Heinrich (->), des Johann Jakob (->) und des Salomon (->) sowie Cousin des Johann Heinrich (->). 1) 1706 Anna Dorothea Werdmüller, Tochter des Christoph, Zunftmeisters, 2) 1717 Anna Barbara Werdmüller, Tochter des Leonhard, Ratsherrn. Medizinstud. in Basel, 1698 Doktorat. H. verteidigte 1698 unter dem Präsidium seines Onkels Salomon in Zürich seine "Krystallologia seu Dissertatio de crystallis". Mit dieser Monografie über Bergkristalle wurde H. zum ersten wissenschaftl. Kristallologen der Schweiz. In London lernte er den Naturforscher John Woodward kennen. 1706 erschien H.s bahnbrechende Gletscherkunde der Schweiz, die "Descriptio montium glacialium Helveticorum". 1740 war H. Ratsherr der freien Wahl, 1743 Obervogt von Wiedikon und 1754 Mitglied des Geheimen Rats.

Quellen und Literatur

  • B. Studer, Gesch. der phys. Geographie der Schweiz, 1863, 205 f.
  • Die Krystallologia von Johann Heinrich H. (1698), hg. von P. Niggli, 1946, 21-24
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Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Hottinger, Johann Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025996/2006-11-16/, konsultiert am 28.03.2024.