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Pierre LouisGuinand

20.4.1748 La Corbatière (Gem. La Sagne), 13.2.1824 Les Brenets, ref., ab ca. 1780 von Les Brenets. Sohn des Pierre, Schreiners. 1) 1770 Elisabeth Jacot, Witwe des Jean-Pierre Bourquin, 2) 1771 Marie-Madelaine JeanRichard-dit-Bressel, 3) 1783 Marie-Anne Jeannot, Witwe des Daniel Masson, 4) 1806 Rosalie Bouverot. Wegen der Armut der Fam. genoss G. nur eine mangelhafte Schulbildung. Er ging beim Vater in die Lehre und wurde Hersteller von Uhrenkästen und anderen Teilen von Uhren. Als Autodidakt eignete er sich Kenntnisse im Bereich der Optik an und stellte schon 1784-90 aufwendige Versuche mit schmelzendem Glas an. Um 1805 gelang ihm mit Hilfe des von ihm erfundenen kleinen Rührkolbens die Herstellung von reinem, für opt. Instrumente geeignetem Flintglas. 1805-14 hielt er sich in Benediktbeuren (Bayern) auf, wo er mit dem Optiker Joseph von Fraunhofer zusammenarbeitete.

Quellen und Literatur

  • L. Thévenaz, «Pierre Louis G. et sa famille», in MN 11, 1924, 177-197
  • M. von Rohr, «Pierre Louis G.», in Zs.f. Instrumentenkunde 46, 1926, 121-137, 189-197
  • P.A. Borel, «Branche de Pierre Louis G. 1748-1824», in JbSGF 19, 2002, 162-171
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.4.1748 ✝︎ 13.2.1824

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Guinand, Pierre Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.03.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025963/2006-03-16/, konsultiert am 28.03.2024.