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Johann Friedrich BenediktBenoit

2.11.1676 Bern, 16.11.1727 Bern, ref., von Bern. Sohn des Albrecht, Stadtarztes, und der Anna Rosina Rychener. Justine Louise Gaudard, Tochter des Samuel Gaudard. Untere und Hohe Schule in Bern, 1700 Zulassung zum geistl. Amt. Im gleichen Jahr ao. Prof. der Eloquenz an der Hohen Schule Bern, 1701-27 Prof. der Philosophie (1706 Rektor). 1709-15 Rektor der Unteren Schule, 1715-27 Praepositus des Klosters. Sein berühmtester Schüler war Albrecht von Haller. B. selbst publizierte versch. theologisch-philosophische Schriften, u.a. seine Rektoratsreden, die in klassisch physikotheologischen Argumentationen die experimentelle Wissenschaft mit der Gotteserkenntnis verknüpften. B.s dogmat. Grenzen markiert ein Gutachten, in dem er ein theol. Traktat u.a. deshalb als zensurwürdig bezeichnete, weil es die Seligsprechung edler Heiden nicht ausschloss.

Quellen und Literatur

  • F. Haag, Die Hohen Schulen zu Bern in ihrer gesch. Entwicklung von 1528 bis 1834, 1903, 132
  • von Rodt, Genealogien, Erg.Bd.
  • K. Guggisberg, Bern. Kirchengesch., 1958, 395 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 2.11.1676 ✝︎ 16.11.1727

Zitiervorschlag

Martin Stuber: "Benoit, Johann Friedrich Benedikt", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025842/2002-06-29/, konsultiert am 28.03.2024.