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Johann JakobAltorfer

4.3.1741 Schaffhausen, 30.5.1804 Schaffhausen, reformiert, von Schaffhausen. Sohn des Johann Martin, Wundarztes. 1772 Anna Maria Köchlin, Tochter des Johann Ludwig, Zunftmeisters. Theologiestudium in Basel. Nach Abschluss 1764 Hauslehrer. Als Begleiter seines Zöglings bereiste Johann Jakob Altorfer 1768-1771 Frankreich, die Niederlande, Deutschland und Österreich; anderthalb Jahre Studienaufenthalt in Göttingen. 1772 Pfarrer in Buch (SH). 1775 Philosophie-, 1782 Theologieprofessor am Collegium humanitatis in Schaffhausen. An der Lateinschule ab 1778 Lehrer, 1782 Rektor. Prediger am Münster. Mitglied der Helvetischen Gesellschaft (Präsident 1797). Altorfer legte seine besonders von Johann Gottfried Herder beeinflussten aufklärerisch-pädagogischen und theologischen Vorstellungen in mehreren Aufsätzen dar. Diese und einige Gedichte wurden 1806 von seinem Vetter Johann Jakob (->) veröffentlicht.

Quellen und Literatur

  • H. Wanner, «Johann Jakob Altorfer», in SchBeitr. 33, 1956, 79-82
  • U. Im Hof, F. de Capitani, Die Helvet. Ges., 2 Bde., 1983
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 4.3.1741 ✝︎ 30.5.1804

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Altorfer, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.05.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025829/2001-05-22/, konsultiert am 29.03.2024.