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AugustinReutti

1.7.1645, 1.4.1695 Mariastein (Gem. Metzerlen-Mariastein), kath., von Wil (SG). Sohn des Franz, stift-sankt-gall. Landeshauptmanns, und der Regula Regina Schmitzer. Gymnasium bei den Jesuiten in Konstanz, 1665 Profess in Mariastein, anschliessend Stud. der Theologie in Lyon und Paris. 1669 Priesterweihe und Grosskellner. 1675 Wahl zum Abt. Visitator mehrerer elsäss. Klöster. R. liess in Mariastein 1680 eine Pilgerherberge bauen (heute Kurhaus Kreuz). 1680 erlangte er von Ludwig XIV. die Stiftung des Hochaltars für die Klosterkirche. R. förderte die Frömmigkeit, die Wallfahrt und die Klosterschule. Mit dem gelehrten Jean Mabillon wechselte er Briefe.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 413 f.
  • L. Schenker, «Ein Blick in die Gesch. des Mariasteiner Hochaltares», in Mariastein 47, 2001, 246-248, 274-277
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Kurzinformationen
Variante(n)
Franz Reutti (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 1.7.1645 ✝︎ 1.4.1695

Zitiervorschlag

Lukas Schenker: "Reutti, Augustin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.07.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025792/2010-07-29/, konsultiert am 12.04.2024.