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WalterKoch

Werbeplakat für das Grafikatelier der Gebrüder Fretz in Zürich, gestaltet von Walter Koch 1913 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Werbeplakat für das Grafikatelier der Gebrüder Fretz in Zürich, gestaltet von Walter Koch 1913 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).

14.4.1875 Ottensen bei Altona (heute Hamburg), 30.6.1915 Zürich, Deutscher. Sohn des Rudolf Wilhelm. Zuerst Schüler an der Hamburger Kunstgewerbeschule, studierte K. 1893-96 beim Bildhauer Johann Böse, kehrte dann aber zum Kunstgewerbe zurück. Eines Lungenleidens wegen übersiedelte er 1898 nach Davos, wo er eine rege künstler. Tätigkeit entfaltete und zum Vorkämpfer der dt. Werkkunstbestrebungen in der Schweiz wurde. In Davos erhielt er zahlreiche Aufträge für Tourismusplakate und arbeitete als Landschaftsmaler. Seine Darstellungen der Gebirgswelt Graubündens sind von Ferdinand Hodler und Emil Cardinaux beeinflusst. 1914 gestaltete er den Pavillon für das Davoser Kurwesen an der Landesaustellung in Bern und erhielt dafür den grossen Ausstellungspreis. K. schuf weiterhin zahlreiche und wirkungsvolle Plakate, hauptsächlich für den Bündner Fremdenverkehr.

Werbeplakat für das internationale Eiswettlaufen 1906 in Davos, gestaltet von Walter Koch (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Werbeplakat für das internationale Eiswettlaufen 1906 in Davos, gestaltet von Walter Koch (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).

Quellen und Literatur

  • K. Wobmann, W. Rotzler, Touristikplakate der Schweiz, 1880-1940, 1980
  • Swiss Sport Posters, hg. von K. Wobmann, M. Triet, 1983
  • B. Margadant, Das Schweizer Plakat: 1900-1983, 1983
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.4.1875 ✝︎ 30.6.1915

Zitiervorschlag

Kurt Thaler: "Koch, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.12.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025766/2021-12-20/, konsultiert am 17.04.2024.