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Darier

Ref. Genfer Fam., die aus der Dauphiné stammt. Louis (1712), Färber, wurde 1738 Habitant von Genf. Sein Sohn Hugues (1739-1815), Uhrgehäusemacher, wurde 1787 in die Bürgerschaft aufgenommen. Drei Söhne blieben in der Uhrenherstellung oder einer verwandten Branche: David (->), Hugues-Elie (1765-1839), Emailmaler, und Marc-Samuel (1769-1828), Uhrenfabrikant. Die Tradition setzte sich in den nachfolgenden Generationen fort. Ein anderer Sohn von Hugues, Jean-Louis (1766-1825), Münzprüfer, war 1795 an den Anfängen der Bank Ferrier, Lullin & Cie. beteiligt. Der erste der Bankierdynastie D. war Jules-Louis (1817-1900), Sohn des Marc-Samuel, ab 1873 Teilhaber der Bank Chaponnière & Cie., die 1875 zu Darier, Chaponnière & Cie., 1880 zu Darier & Cie. und 1991, in der fünften Generation, zu Darier, Hentsch & Cie. wurde. Die Fam. D. hat sich auch in zahlreichen anderen Bereichen ausgezeichnet, u.a. in der Kunst, mit Samuel (->) in der Architektur und mit Jean (->) in der Medizin.

Quellen und Literatur

  • AEG, Genealogie (Ms.) und Firmenakten
  • BPUG, Slg. Le Fort
  • Livre du Recteur 3, 12-15
  • Darier & Cie, banquiers, 1987

Zitiervorschlag

Jean de Senarclens: "Darier", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.08.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025497/2005-08-22/, konsultiert am 29.03.2024.