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Rossier

Geschlecht aus Rougemont (vor 1459) und Vevey, wo Pierre 1655 das Bürgerrecht erhielt. Sein Enkel Jean-François-Louis (1710-78) war Generalmajor in preuss. Diensten. Unter den Nachkommen von dessen Bruder Pierre Jonas (∗︎1705) gab es zahlreiche Ärzte, so Henri (->) sowie dessen Söhne Guillaume (1864-1927), Prof. für Geburtshilfe an der Univ. Lausanne, und Alfred (1879-1958), denen drei Generationen von Ärzten folgten. Ein weiterer Sohn von Henri, Benjamin (->), war Bankier. Ein anderer auf Pierre zurückgehender Familienzweig tat sich im Bauwesen hervor: Gustave (1880-1971) übernahm nach einer Kunstausbildung in Carrara 1914 das Marmorwerk Doret in Vevey. 1948 ernannte er seinen Sohn Michel zum Geschäftsteilhaber. Die Firma Rossier AG (ab 1980 Rossier + Bianchi) liess sich Anfang der 1990er Jahre in Ecublens (VD) nieder. Sie bestand im beginnenden 21. Jh. immer noch.

Quellen und Literatur

  • A. de Montet, Familles bourgeoises de Vevey, Ms., (BCUL)
  • Les pierres du temps, 1983

Zitiervorschlag

Fabienne Abetel-Béguelin: "Rossier", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.03.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025447/2010-03-05/, konsultiert am 28.03.2024.