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Johann LudwigA Musis

8.8.1599 Pfullendorf (Baden, D), 10.6.1662 Solothurn, katholisch. 1614 Profess, Affiliation an den Franziskanerkonvent Überlingen. Studien in Prag und Wien, Doktorat. 1628-1631 und 1639-1642 Provinzial der Oberdeutschen Minoritenprovinz. Obwohl die aufgrund des kaiserlichen Restitutionsedikts von 1629 unternommenen Versuche zur Wiedergewinnung verlorener Klöster im Allgemeinen erfolglos blieben, konnte 1631 mit Einwilligung von a Musis. der Grundstein für das Kloster Werthenstein gelegt werden. 1629 reformierte er die Statuten der Franziskaner-Terziarinnen im tridentinischen Sinne. A Musis sorgte auch vorzüglich für die Studien in der Provinz. Ab 1631 Guardian in Speyer, nach der Vertreibung durch die Schweden 1632 in Villingen. 1635-1658 Guardian in Solothurn, wo er sich unter anderem um den Neubau des Klosters und den Umbau der Kirche bemühte.

Quellen und Literatur

  • HS V/1
  • J. Groner, «Johann Ludwig Ungelehrt, gen. "a Musis" OFM Conv», in Franziskan. Stud. 62, 1980, 260-271
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Kurzinformationen
Variante(n)
Johann Ludwig Ungelehrt (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 8.8.1599 ✝︎ 10.6.1662

Zitiervorschlag

Urban Fink: "A Musis, Johann Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.05.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025265/2001-05-10/, konsultiert am 12.04.2024.