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Gard

Fam. aus dem Aostatal, ab dem 14. Jh. in Bagnes erwähnt. Ein inzwischen ausgestorbener Zweig liess sich mit Joseph-Arnold (1750-1828), Offizier in franz. und span. Diensten, in Saint-Maurice nieder. Die G. machten sich als Notare, Magistraten, Offiziere und Geistliche einen Namen, so François-Joseph-Frédéric (1767-1848), Notar, Hauptmann in span. Diensten und Besitzer des Schlosses von Le Châble (die sog. Abbaye), Maurice-Eugène (1824-90), Chorherr von Saint-Maurice, Philosophieprof. und Gründer des Waisenhauses von Vérolliez, und Cyrille (1891-1950), 1927-50 Untersuchungsrichter des Bez. Entremont. Etienne-Joseph (1850-1925) liess sich in Sitten nieder. Sein Sohn Marcel (1829-1979), Anwalt und Notar, war 1939-45 Stadtpräs., 1933-45 Grossrat und 1945-65 Walliser Staatsrat. Sein Sohn Henri (*1921), Anwalt und Notar, amtierte 1949-53 und 1969-72 als Walliser Grossrat sowie 1972-86 als Kantonsrichter.

Quellen und Literatur

  • Walliser Wappenbuch, 1946, 104

Zitiervorschlag

Ignace Carruzzo: "Gard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025113/2007-06-29/, konsultiert am 28.03.2024.