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Wirth

Unternehmerfamilie des 19. und 20. Jahrhunderts in der March, die aus dem Zürcher Oberland stammte und die Baumwollspinnerei und -weberei Wirth & Co. in Siebnen betrieb. Johannes (1816-1908), Textilfabrikant und Friedensrichter, war nach 1883 Eigentümer der dortigen Fabriken von Caspar Honegger. Die Betriebe führte sein Sohn Johannes (1848-1912), liberaler Gemeinderat in Schübelbach, ab 1894 mit seinem Schwager Jacques Jucker-Wirth (1849-1917), dem ehemaligen Leiter der Weberei Grünthal in Saland. Zwischen 1913 und 1955 war das Unternehmen im Besitz von Lisette (1852-1924), der Witwe von Johannes, sowie der Enkel des Firmengründers, nämlich Johannes (1884-1954), Bezirks- und Gemeinderat in Schübelbach, Karl (1886-1955) und Ernst (1890-1948), Bezirks- und Gemeinderat in Wangen. Nach 1955 bis zur Stilllegung der Fabrik 1979 besassen es der Ständerat Fritz Stähli und Elisabeth Knobel-Wirth (1929-1992), die Tochter des Ernst.

Quellen und Literatur

  • StASZ, FamA, Personalakten Wirth
  • M. Styger, Wappenbuch des Kt. Schwyz, hg. von P. Styger, 1936, 227
  • Schweiz. Geschlechterbuch 6, 782-784

Zitiervorschlag

Ralf Jacober: "Wirth", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025054/2013-05-02/, konsultiert am 28.03.2024.