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HürlimannFamilie, SZ

Unternehmerfam. in Ingenbohl. Franz Dominik (->), von Walchwil, zog 1843 von Walchwil nach Brunnen, wo er als Sägereibesitzer tätig war. Sein Sohn Karl (->) eröffnete 1879 einen Kalksteinabbau an der Axenstrasse und die Kalkherstellung in Brunnen, gründete 1882 das Kalkgeschäft und verlegte die Rohmaterialgewinnung und den Ofenbetrieb nach Schönenbuch sowie 1885 den Mahlbetrieb an die Muota (heutiges Fabrikareal). 1897 begann die Zementfabrikation. 1919 ging das Unternehmen K. Hürlimann Söhne AG an die Söhne Josef Eduard (->), Karl Leopold (->) und Leonhard Gustav (->) über. In der dritten Generation leitete 1961-95 der ETH-Chemieingenieur Willem (1922) als Direktor und Delegierter des Verwaltungsrates das Unternehmen, das 1996 70 Arbeitsplätze aufwies und 160'000 t Zement herstellte. 1996 wurde der Familienbetrieb von der Holderbank Cement und Beton AG (heute Holcim AG, Holderbank) übernommen.

Quellen und Literatur

  • Archiv für Schweiz. Familienkunde 2, hg. von J.P. Zwicky von Gauen, 1947, 227
  • C. Kälin, Wir von der Zementfabrik Hürlimann, 1982
  • Bote der Urschweiz, 1996, Nr. 56

Zitiervorschlag

Franz Auf der Maur: "Hürlimann (Familie, SZ)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025044/2006-11-28/, konsultiert am 29.03.2024.