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OechslinSH

Seit 1392 nachweisbares Schaffhauser Bürgergeschlecht, zunächst Ochs respektive Öchsli genannt. Die Fam. brachte zahlreiche Geistliche, Kunsthandwerker und Industrielle hervor. Nebst dem ref. Theologen Ludwig (->) war Blasius (1590) Pfarrer in Schaffhausen und Triumvir, Samuel (1557-1628) arbeitete ebenfalls als Pfarrer sowie als Schulmeister an der Lateinschule. Bernhard (1730-1811) lehrte am Pageninstitut in St. Petersburg und 1766 in Moskau. Künstlerisch betätigten sich die Goldschmiede Hans Heinrich (1600) und Johann Jakob (1841-1908), der Zinngiesser Johann Alexander (1823-70) und der Bildhauer Johann Jakob (->). Im 20. Jh. stachen der Kunstmaler und Bildhauer Arnold (1885-1960) und der Maler und Bühnenbildner Arnold (1914-94), genannt Ary, hervor. Johann Heinrich (1816-96) gründete die Firma Oechslin-Seile, die von seinem Enkel Oscar (->) weitergeführt wurde.

Quellen und Literatur

  • StadtA Schaffhausen, Genealog. Reg. der Stadt Schaffhausen 7 (H.W. Harder)
  • W.U. Guyan, «Drei Seiler-Generationen O.», in Schaffhauser Mappe 58, 1990, 13-15

Zitiervorschlag

Eric De Pizzol: "Oechslin (SH)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.06.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025017/2010-06-03/, konsultiert am 28.03.2024.