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Walliser Bote

In Sitten erschien ab September 1840 die katholisch-konservative, von Alois von Riedmatten redigierte, erste deutschsprachige Walliser Zeitung "Der Walliser Bote." Sie wurde nach einer Unterbrechung ab Anfang Januar 1858 als "Walliser Wochenblatt" in Sitten neu aufgelegt. Publiziert wurde die ab 1868 erneut Walliser Bote genannte Zeitung zunächst einmal pro Woche, ab 1901 zwei-, ab 1965 dreimal und ab 1969 als Tageszeitung mit sechs wöchentlichen Ausgaben. Herausgeberin war 1916-1935 die Oberwalliser Presseverein AG. Seit 1935 wird der Walliser Bote von der Mengis Druck & Verlag AG in Visp herausgegeben, welche die Zeitung seit 1932 auch druckt. 1840-1900 zeichneten Laien, bis 1930 katholische Priester, dann eine Redaktion und ab 1954 ein von einem Chefredaktor geführtes Team für die seit 1981 unabhängige Oberwalliser Tageszeitung verantwortlich. Die beglaubigte Auflage zählte 2012 24'046 Exemplare.

Quellen und Literatur

  • A. Grichting, Das Oberwallis 1840-1990, 1990
  • A. Grichting, 75 Jahre Oberwalliser Presseverein AG, 1916-1991, 1991
Weblinks

Zitiervorschlag

Alois Grichting: "Walliser Bote", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.12.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024850/2014-12-27/, konsultiert am 19.03.2024.