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Schweizerische Rundschau

Im "Jubeljahr der Eidgenossenschaft" 1891 erstmals erschienen, sollte die dreisprachige Monatsschrift "ein Sammelplatz für die schriftsteller. Tätigkeit der ganzen Schweiz sein" und nach dem Tod Gottfried Kellers 1890 den Aufschwung der Schweizer Literatur einleiten. Redaktor der S. war Ferdinand Vetter, zu den Gründern und Mitarbeitern gehörten u.a. Numa Droz, Conrad Ferdinand Meyer, Theodor von Liebenau, Eligio Pometta, Virgile Rossel, Carl Spitteler und Josef Viktor Widmann. Bereits 1896 erschien die Zeitschrift nur noch einsprachig, nun unter der Redaktion des Verlegers Albert Müller, und stellte im Jahr darauf ihr Erscheinen ein. Die Kontakte, die ihre Herausgeber geknüpft hatten, wirkten aber in anderen publizist. Unternehmen fort und machten die S. zu einer Vorläuferin des Helvetismus im 20. Jh.

Quellen und Literatur

  • T. Greiner, Der literar. Verkehr zwischen der dt. und welschen Schweiz seit 1848, 1940, 79-81
  • G. Locarnini, Die literar. Beziehungen zwischen der ital. und der dt. Schweiz, 1946, 176-185
  • Blaser, Bibl. 2, 865
Weblinks

Zitiervorschlag

Ruedi Graf: "Schweizerische Rundschau", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.10.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024839/2011-10-28/, konsultiert am 29.03.2024.