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Revue de Belles-Lettres

Die R. wurde 1864 von den Sociétés academiques de Belles-Lettres von Lausanne, Genf und Neuenburg anlässlich des Zentralfests in Rolle gegründet. Herausgegeben wurde die Zeitschrift abwechselnd von einer der drei Gesellschaften, ab 1900 zusätzlich von jener von Freiburg. Die R. verstand sich als Vertreterin des Esprit romand und repräsentierte die literar. Interessen mehrerer Generationen von Studenten. 1952 erhielt sie eine zentrale Administration. In den 1960er Jahren wurde der jährl. Turnus aufgegeben und die Redaktion liess sich in Genf nieder. Zudem öffnete sich die R. für Mitarbeiter, die nicht zur Gesellschaft gehörten. Die R. enthielt v.a. Poesie aus der Westschweiz, aus Frankreich und aus anderen Ländern. Die zahlreichen Spezialnummern waren u.a. Charles-Albert Cingria, Ludwig Hohl, Deutschschweizer Romanschriftstellern sowie der Literatur aus der italienischsprachigen Schweiz gewidmet.

Quellen und Literatur

  • Belles-Lettres (Lausanne), Livre d'or du 150e anniversaire, 1806-1956, 1956, 179-185
  • P.-A. Tâche, «La R. de 1960 à nos jours», in Deux siècles en rouge et vert, hg. von R. Francillon et al., 2006, 33-44
Weblinks

Zitiervorschlag

Roger Francillon: "Revue de Belles-Lettres", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.06.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024827/2012-06-01/, konsultiert am 29.03.2024.