de fr it

DieOstschweizZeitung

Ehemalige katholisch-konservative Tageszeitung für St. Gallen und die beiden Appenzell, die ab dem 1. Januar 1874 in der Buchdruckerei Moosberger in St. Gallen erschien. Ursprünglich Zentralorgan der Konservativen des Kantons St. Gallen, wurde sie später jenes der Christlichsozialen Volkspartei. Nach 1968 entwickelte sich die Ostschweiz zu einer immer noch CVP-nahen Forumszeitung. 1912-1964 erschien das Blatt zweimal täglich. Nachdem die Ostschweiz in den 1960er Jahren einige kleinere Blätter erworben hatte, schuf sie 1969 vier Regionalausgaben. 1972 gründete die Ostschweiz eine Verlegergemeinschaft mit vier weiteren katholischen Tageszeitungen, denen sie redaktionelle Seiten lieferte. Die Zeitung zählte Anfang der 1930er Jahre 6000 Abonnenten; danach stieg die Auflage der zweitgrössten Zeitung des Kantons St. Gallen an und erreichte 1980 einen Höchststand von 30'000 Exemplaren. Nach finanziellen Problemen wurde die Ostschweiz Ende 1997 eingestellt.

Quellen und Literatur

  • 100 Jahre Die Ostschweiz, 1974
  • Die Ostschweiz: 1974-1997, 2001
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Ernst Bollinger: "Ostschweiz, Die (Zeitung)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024782/2009-11-09/, konsultiert am 29.03.2024.