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Niklaus vonWattenwyl

15.10.1544 Bern, 1610, reformiert, später katholisch, von Bern, später aus der Freigrafschaft Burgund. Sohn des Hans Jakob (->). Cousin des Johann (->). 1571 Anne de Grammont, genannt de Joux, Tochter des Adrien. Niklaus von Wattenwyl stieg im Dienst Savoyens und Spaniens bis zum Obersten auf. 1564 verkaufte er mit seinem Bruder Gerhard die ererbten Herrschaften Colombier (NE) und Bevaix. Durch seine Heirat gelangte er in den Besitz der Baronie Courvières und weiterer Teile der von seinem Vater ererbten Baronie Châteauvilain (bei Bourg-de-Sirod, Doubs). Ebenfalls 1571 kaufte er vom savoyischen Herzog die Baronie Versoix, die wegen seiner militärischen Verdienste 1598 zu einer Markgrafschaft erhoben wurde. Seine Heirat setzte die Konvertierung zum Katholizismus voraus und hatte den Verlust des Berner Burgerrechts zur Folge. 1602 wurde er in den Annunziatenorden aufgenommen. Von Wattenwyl gehörte der sogenannten spanischen Linie der Familie in der Freigrafschaft an.

Quellen und Literatur

  • BBB, FamA
  • T. Borel, La branche espagnole de la maison de Watteville, o.J.
  • Genealogie der Fam. von Wattenwyl, hg. von H.A. von Wattenwyl, 1943, Taf. XI (überarbeitet 2005 von B. de Watteville)
  • H. Braun, Die Fam. von Wattenwyl, 2004, 50-58
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Variante(n)
Nicolas de Watteville
Lebensdaten ≈︎ 15.10.1544 ✝︎ 1610

Zitiervorschlag

Hans Braun: "Wattenwyl, Niklaus von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024396/2013-08-26/, konsultiert am 28.03.2024.