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Chigny

Polit. Gem. VD, Bez. Morges, am rechten Ufer der Morges gelegen. 1221 Chinie. 1764 40 Einw.; 1798 87; 1850 119; 1888 178; 1900 147; 1950 101; 2000 258. Im MA gehörte C. zur Herrschaft Vufflens, z.Z. der Berner zur Vogtei Morges zusammen mit Vufflens-le-Château. Kirchlich bildete C. 1228 einen Teil der Pfarrei Joulens (heute Gem. Echichens), seit 1544 gehört es zur neu geschaffenen Pfarrei Vufflens-le-Château. In C. wird v.a. Landwirtschaft und Weinbau betrieben, der Grossteil der Bevölkerung arbeitet aber in Morges und Lausanne. 1962 erwarb die Gem. einen Bauernhof, der zum Gemeindehaus umgebaut wurde. Die Zonenordnungen von 1964 und 1983 begünstigten die Entstehung von Wohnquartieren; der alte Dorfcharakter blieb aber erhalten. Im Süden des Dorfes entstanden kleine Einfamilienhauszonen (La Mottaz, La Morgette und Eglantine).

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Zitiervorschlag

François Béboux: "Chigny", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.12.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002433/2003-12-30/, konsultiert am 19.03.2024.