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Bremblens

Polit. Gem. VD, Bez. Morges, auf der Ebene zwischen der Venoge und der Morges. 1177 Bremblens. 1764 107 Einw.; 1850 187; 1870 158; 1900 188; 1910 189; 1950 183; 1970 170; 1990 358; 2000 360. 1177 besass hier die Abtei Lac de Joux ein Gut und Weinberge. 1246 kaufte der Bf. von Lausanne B. dem Domkapitel von Besançon ab. In der Berner Zeit gehörte B. zur Vogtei Morges. Die aus dem 13. Jh. stammende Kirche (Turm 1809 erneuert) ist 1228 als Pfarrkirche erwähnt, besass aber schon 1285 diesen Status nicht mehr. 1453 war B. Filiale von Saint-Germain (Bussigny-près-Lausanne) und Lonay, nach der Reformation von Lonay. Das starke Wachstum im Westen von Lausanne hat B. wenig verändert. Nach wie vor prägen Landwirtschaft und Weinbau das Dorf. Zu Beginn der 1970er Jahre widersetzte sich der Gemeinderat der Schaffung einer Zone für Mehrfamilienhäuser und schuf eine Einfamilienhauszone.

Quellen und Literatur

  • C. Bally et al., 700 times, 1991

Zitiervorschlag

François Béboux: "Bremblens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.05.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002428/2004-05-04/, konsultiert am 28.03.2024.