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GiuseppeBillanovich

6.8.1913 Cittadella (bei Padua), 2.2.2000 Padua, ital. Staatsangehöriger. Stud. und Doktorat in Padua, 1945-48 Lehrer für ital. Literatur am Istituto Orientale in Neapel, 1948-50 Forschungsstipendiat am Warburg Institute in London, 1950-60 Prof. für ital. Literatur an der Univ. Freiburg, danach bis 1983 an der Università cattolica in Mailand, wo er Philologie des MA und des Humanismus lehrte. Während seines Freiburger Jahrzehnts veröffentlichte er seine methodologisch richtungweisende Einführung "I primi umanisti e le tradizioni dei classici latini" (1953). Mit anderen bedeutenden ital. Forschern gründete er die Zeitschrift "Italia medioevale e umanistica" (1958), an deren Leitung er heute noch beteiligt ist. B.s wiss. Ansatz, wie er v.a. in seiner Petrarca- und Boccaccioforschung zum Ausdruck kommt, prägten die Arbeiten verschiedener schweiz. Wissenschaftler, die seine Schüler waren.

Quellen und Literatur

  • Vestigia, Fs. für Giuseppe B., hg. von R. Avesani et al., 1984
  • R. Feitknecht, G. Pozzi, Italiano e Italiani a Friburgo, 1991
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.8.1913 ✝︎ 2.2.2000

Zitiervorschlag

Alessandro Martini: "Billanovich, Giuseppe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.11.2002, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024170/2002-11-13/, konsultiert am 17.04.2024.