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ElenaBonzanigo

18.2.1897 Bellinzona, 1.11.1974 Locarno, von Bellinzona und Zürich. Tochter des Rocco, Ingenieurs, und der Lina geb. Gatti. Peter Hoppeler, Arzt. Nach der in Italien verbrachten Kindheit und Schulzeit bildete sie sich in Genf und London sprachlich und künstlerisch weiter. Zuerst an der Malerei interessiert, wandte sie sich später der Schriftstellerei zu. Zu ihren ersten Veröffentlichungen gehören die Erzählung "Memorie di un campanile" (1928), der Gedichtband "La sorgente" (1931) und die "Storielle primaverili" (1938). Sie arbeitete für den "Cenobio", den "Corriere del Ticino" und verfasste Hörspiele für das Radio della Svizzera italiana. Literar. Beachtung fand sie mit den Romanen "Serena Seròdine" (1944; Schiller-Preis), "Oltre le mura" (1955), "La conchiglia" (1963; Lyceum-Preis) und der Erzählung "Viaggio di notte" (1958). Die Handlungen ihrer Werke, die von Manzoni inspiriert sind und Personen und Ereignisse der Tessiner Geschichte zum Ausgangspunkt nehmen, zeugen von grosser erzählerischer Vielseitigkeit.

Quellen und Literatur

  • A. Viviani, «Elena B., la donna dell'ideale», in Argomenti 6, 1992, 17 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 18.2.1897 ✝︎ 1.11.1974

Zitiervorschlag

Laura Maggi Notarangelo: "Bonzanigo, Elena", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.05.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023995/2004-05-24/, konsultiert am 28.03.2024.