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LuigiRossi

10.3.1853 Cassarate (heute Gem. Lugano), 6.8.1923 Tesserete, kath., von Lugano. Sohn des Francesco, Typografen, und der Antonietta geb. Giannini. 1884 Adele Calanchini, seine Cousine. 1856 Übersiedlung der Fam. nach Mailand. 1864-67 Besuch der Akad. Brera in Mailand. 1885-89 in Paris als Illustrator tätig. Bekanntschaft u.a. mit Alphonse Daudet, Edmond de Goncourt und Jules Breton; Freundschaft mit Pierre Loti. 1889 Rückkehr nach Mailand, 1890 Kurzaufenthalt in Posillipo (Neapel), 1891 Sizilienreise. 1895 Teilnahme an der ersten Biennale von Venedig. Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Dichter Gian Pietro Lucini. 1893-97 engagierte sich R. für die Neugestaltung der Zeichenschulen im Kt. Tessin. 1902-12 Lehrer an der Società umanitaria in Mailand. R. malte neben Porträts und Landschaften häusl. und rustikale Szenen, welche die Einflüsse Ferdinand Hodlers spüren lassen. In den 1890er Jahren wandte er sich vom Realismus ab und dem Symbolismus zu. Mitglied der Akad. Brera und der Akad. Albertina in Turin sowie 1904-06 der Eidg. Kunstkommission.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 892 f.
  • L'affermazione di un'identità, 1870-1914, Ausstellungskat. Lugano, 2002, 217-226
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.3.1853 ✝︎ 6.8.1923

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Rossi, Luigi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023916/2012-01-05/, konsultiert am 29.03.2024.