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FriesZH

Zürcher Bürgergeschlecht. Der Stammvater Johannes (->), Sohn des in Grüningen lebenden Konrad, Bürgers von Greifensee, bekam 1538 das Zürcher Bürgerrecht. Die Fam. F. war in Politik und Wissenschaft (v.a. Medizin und Theologie) erfolgreich. Ab 1637 waren die F. im Gr. Rat und ab 1643 im Kl. Rat. Sie stellten bis 1798 acht Kleinräte sowie drei Land- und zwölf Obervögte. Erfolgreichster Politiker der F. war Johannes (->), der von 1742-59 Bürgermeister von Zürich war. 1750 kam Hans Conrad (1717-80) nach der Heirat mit Anna Dorothea von Breitenlandenberg in den Besitz der Gerichtsherrschaft Turbenthal. 1759 wurden die F. bei den Schildnern zum Schneggen aufgenommen. Der Name F. war schon vor 1800 in der Zürcher Landschaft weit verbreitet, so in Embrach, Kloten und Winkel.

Quellen und Literatur

  • C. Keller-Escher, Promptuarium genealogicum, o.J., (ZBZ)
  • Schweiz. Geschlechterbuch 2, 204 f.

Zitiervorschlag

Katja Hürlimann: "Fries (ZH)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023804/2006-11-29/, konsultiert am 17.04.2024.