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Rueyres

Polit. Gem. VD, Bez. Gros-de-Vaud. 1177 Rueria. 1302 6 Feuerstätten; 1699 129 Einw.; 1764 155; 1798 174; 1850 220; 1900 240; 1950 173; 1970 117; 2000 195. R. war Teil der Herrschaft Bercher, die im 12. Jh. im Besitz der de Cossonay war und später an versch. Herren überging. 1536-1798 gehörte R., das von einem Vorsteher und der Gemeindeversammlung verwaltet wurde, zur bern. Vogtei Yverdon, 1798-2006 zum Bez. Echallens. Die Kirche Notre-Dame, seit 1228 Pfarrkirche, wird 1453 als Filiale der Pfarrei Bercher erwähnt. 1738 wurde sie neu errichtet. Ab 1724 bildete das Dorf mit Pailly ein Vikariat, unterstand jedoch weiterhin dem Chorgericht von Bercher. Seit 1846 ist R. kirchlich wieder Bercher zugeordnet. 1873 wurde ein Schulgebäude errichtet. Die landwirtschaftlich-kleingewerblich geprägte Gem. wies 2000 einen Wegpendleranteil von 66,7% auf.

Quellen und Literatur

  • R. Paquier, Histoire d'un village vaudois: Bercher, 1972
  • D. Décosterd, Région du Gros-de-Vaud: programme de développement, 3 Bde., 1990

Zitiervorschlag

Marianne Stubenvoll: "Rueyres", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002377/2010-11-23/, konsultiert am 19.03.2024.