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JeanGriset de Forel

6.9.1741 Freiburg, 1.12.1820 Freiburg, kath., von Freiburg. Sohn des Nicolas und der Madeleine Maillard. Neffe des Joseph (->). Amelia von Stein. G. besuchte das Lyceum Louis-le-Grand in Paris. Er diente bis 1765 in Frankreich (Regiment Boccard) und trat dann in den Dienst Sachsens (Hauptmann der Schweizergarde). 1766 Baron. 1769 wurde er als Erzieher des künftigen Kurfürsten Friedrich August III. an den Hof gerufen, wo er auch die Ausbildung von dessen Brüdern und Neffen übernahm. 1781 wurde G. Generalmajor, 1790 Generalleutnant und 1799 General der Infanterie. Er war auch Mitglied des Kriegsrats. G. war Kammerherr und persönl. Berater von Friedrich August, der 1806 König von Sachsen geworden war. Er riet ihm 1815, eher zu demissionieren, als sich in die Aufsplitterung seiner Staaten durch den Wiener Kongress zu schicken. 1816 kehrte er nach Freiburg zurück. Als Ehrenmitglied des Rats der Zweihundert protestierte er gegen die Härte der patriz. Regierung und die Strenge der religiösen Erziehung.

Quellen und Literatur

  • A. Daguet, Les barons de Forell, ministres d'état à Dresde et à Madrid (1768-1815), 1872
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 6.9.1741 ✝︎ 1.12.1820

Zitiervorschlag

Marie-Anne Heimo: "Griset de Forel, Jean", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.07.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023744/2007-07-17/, konsultiert am 28.03.2024.