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Eclagnens

Ehemalige politische Gemeinde VD, Bezirk Gros-de-Vaud, 2011 mit Goumoens-la-Ville und Goumoens-le-Jux zur neuen Gemeinde Goumoëns fusioniert. Dorf mitten im Gros-de-Vaud. 1265 de Clanens. 1764 16 Gemeindemitglieder; 1798 126 Einw.; 1850 147; 1900 147; 1950 109; 1990 56; 2000 83. 1285 erwarb der Herr von Orbe in E. ein Lehen. Das Dorf gehörte 1475-1798 zu Orbe-Echallens, einer gemeinen Herrschaft von Bern und Freiburg. Danach kam es zum Bezirk Echallens, dem es bis 2006 angehörte. Ortsvorsteher seit 1534. Das im 18. Jh. erwähnte Gemeindehaus wurde 1836 ersetzt. E. ist Teil der Pfarrgemeinde von Goumoens-la-Ville. Die Mühle und die Sägerei am Talent, die schon 1678 bezeugt sind, waren bis 1973 in Betrieb. 1980 wurde nach 20 Jahren Arbeit die Güterzusammenlegung abgeschlossen. 1982 entstand auf dem Gebiet von E. eine Abwasserreinigungsanlage (auch für Goumoens-la-Ville und Oulens). Im 20. Jh. sank die Einwohnerzahl der Gemeinde vorerst spürbar, so dass es 1942 zur Schliessung der Schule kam. Der 1980 erfolgte Anschluss an die A1 - die Ausfahrt Oulens liegt 2 km entfernt - liess jedoch die Bevölkerungszahl nach einer Verzögerung wieder ansteigen.

Zitiervorschlag

François Béboux: "Eclagnens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.02.2017, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002362/2017-02-06/, konsultiert am 29.03.2024.