de fr it

PieroScanziani

Porträt des Tessiner Autors, 22. September 1971 © KEYSTONE.
Porträt des Tessiner Autors, 22. September 1971 © KEYSTONE.

17.8.1908 Chiasso, 27.2.2003 Mendrisio, kath., von Balerna. Sohn des Antonio, Journalisten, und der Linda geb. Tenchio. 1) 1932 Rosmunda Iannicelli, 2) Maria Giuseppina Grosso, Lehrerin und Schriftstellerin (unter dem Pseudonym Gaia Grimani). Lyzeum Parini in Mailand, ohne Schlussexamen. Ab 1927 Journalist für die "Gazzetta Ticinese". 1929-34 Sekr. der schweiz.-faschist. Zelle (fascio) in Rom. 1934-35 u.a. Herausgeber der Wochenzeitung "Il fascista svizzero" und des Nachfolgeorgans "A noi!" in Lugano. Nach seinem Bruch mit dem Faschismus war S. 1938-45 Verantwortlicher des ital. Dienstes der Schweiz. Depeschenagentur in Bern. Ab 1946 hielt er sich wieder in Italien auf und schrieb für Medien, Kino und Theater. Er verfasste zahlreiche Romane, u.a. "Felix" (1952), und Aufsätze zu versch. Themen, gründete 1967 den Verlag Elvetica in Chiasso und liess 1975 die Zeitschrift "L'Europa letteraria e artistica" wieder erscheinen. Nach seiner Rückkehr 1971 ins Tessin setzte sich S. mit christl. und oriental. Mystik auseinander. 1997 Schillerpreis.

Quellen und Literatur

  • G. Grimani, Piero S., 1988
  • E. Anton et al., Testimone d'Europa, 1991
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 17.8.1908 ✝︎ 27.2.2003

Zitiervorschlag

Jean-Jacques Marchand: "Scanziani, Piero", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.10.2013, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023277/2013-10-23/, konsultiert am 29.03.2024.