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NiklausSulzmatter

Erstmals erwähnt 1388, letztmals 1408 im Steuerrodel von Dallenwil. Niklaus Sulzmatter erscheint als Mitglied der neuen nichtadligen Führungsschicht nach der Verbannung der Ministerialenfamilien aus Nidwalden 1382 in führenden Positionen. 1388-1390 und 1404-1405 amtierte er als Landammann. 1389 schlichtete Sulzmatter landwirtschaftliche Nutzungskonflikte in Nidwalden, an denen Johann Spilmatter beteiligt war. 1390 und 1396 wird er als Zeuge und Bote erwähnt, 1404-1405 als Bote an eidgenössischen Tagsatzungen. Sulzmatter war begütert in Wolfenschiessen und Dallenwil.

Quellen und Literatur

  • EA 1, 90 f., 108-115
  • K. von Deschwanden, «Urkundl. Verz. der Landammänner, Vorgesetzten und Amtsleute des Landes Unterwalden nid dem Wald», in Gfr. 26, 1871, 1-66
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1388 Letzterwähnung 1408

Zitiervorschlag

Emil Weber: "Sulzmatter, Niklaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.09.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023199/2012-09-11/, konsultiert am 29.03.2024.