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MinnaTobler-Christinger

23.11.1886 Diessenhofen, 20.4.1936 Basel, von Diessenhofen und St. Gallen. Tochter des Johann Jakob Christinger, Arztes, und der Dorothea Elisabetha geborene Hanhart. 1913 Max Tobler (->). Medizinstudium. 1915 eröffnete Minna Tobler-Christinger eine eigene Praxis in Zürich. Über ihr Engagement in der bürgerlichen Frauenbewegung näherte sie sich der sozialistischen Bewegung an und publizierte in linken Zeitungen. 1921 trat sie der KPS bei. Tobler-Christinger forderte die freie Geburtenkontrolle und den straflosen Schwangerschaftsabbruch. Sie gehörte dem Weltkomitee Frauen gegen Krieg und Faschismus sowie der Roten Hilfe an. Ab 1933 engagierte sich Tobler-Christinger für illegale Emigranten.

Quellen und Literatur

  • Gosteli-Stiftung, Worblaufen
  • Sozarch
  • B. Studer, Un parti sous influence, 1994
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Kurzinformationen
Variante(n)
Minna Christinger (Geburtsname)
Minna Tobler (Ehename)
Lebensdaten ∗︎ 23.11.1886 ✝︎ 20.4.1936

Zitiervorschlag

Sonja Matter: "Tobler-Christinger, Minna", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023112/2012-10-24/, konsultiert am 19.03.2024.