de fr it

MaxTobler

3.6.1876 St. Gallen, 13.4.1929 Zürich, konfessionslos, von St. Gallen. Sohn des Georg Leonhard, Kaufmanns, und der Fanny geborene Wild. 1913 Minna Christinger (->). Zoologiestudium in Genf, Würzburg und Zürich, 1901 Dr. phil. an der Universität Zürich. Bis 1903 Forscher in Neapel und Giessen sowie Lehrer in England, 1904-1910 Redaktor beim "Volksrecht". 1910-1914 Medizinstudium in Berlin, München und Zürich, Dr. med. 1916-1929 Arzt mit eigener Praxis. 1903-1921 Mitglied der SPS, ab 1927 der KPS. 1904-1908 Präsident der Arbeiterunion Zürich, 1905 Mitgründer und Aktivist der Antimilitaristischen Liga, 1923-1929 Präsident der Roten Hilfe. 1903-1914 lebte Max Tobler in einer Wohngemeinschaft mit Fritz Brupbacher, mit dem er 1906-1908 die sozialistische Monatszeitschrift "Polis" herausgab. Er stand ideologisch lange dem revolutionären Syndikalismus nahe und eckte mit seiner Überzeugung sowohl in der SPS als auch in der KPS an.

Quellen und Literatur

  • Sozarch, Teilnachlass
  • Vorwärts, 12.4.1979
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.6.1876 ✝︎ 13.4.1929

Zitiervorschlag

Bernard Degen: "Tobler, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023111/2011-11-03/, konsultiert am 29.03.2024.