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ReinholdRüegg

12.8.1842 Wila, 11.7.1923 Zürich, ref., von Wila und Zürich. Sohn des Johann Heinrich, Lehrers, und der Elisabet geb. Rupper. 1863 Juliane Baumann, Tochter des Johann Heinrich. 1858-61 Lehrerseminar Küsnacht (ZH). 1861-69 Primar- und Sekundarlehrer in Bäretswil, Langnau am Albis und Turbenthal, dazwischen 1863-65 Stud. an der Genfer Akad.; erste journalist. Arbeiten und Teilnahme an der Demokrat. Bewegung. 1868-69 Mitglied des Zürcher Verfassungsrats. 1870-77 Redaktor des "Landboten" und ab 1873 des "Grütlianers", 1877-79 freier Journalist, 1879 mit Theodor Curti Gründer der "Züricher Post", bis 1915 deren Redaktor. Mitarbeit an der von Karl Kautsky redigierten "Neuen Zeit". R. zählte zum linken Flügel der Demokraten. Neben Leitartikeln verfasste er Hunderte von Feuilletons, hist. Skizzen und Reiseschilderungen (u.a. 1871 Bericht über die Pariser Kommune und ein Treffen mit Karl Marx), v.a. aber die geistreichen, humorvoll-iron. "Plaudereien" (versch. Ausgaben, zuletzt 1928 von Oskar Frei).

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • Züricher Post, 12.7.1923
  • G. Strickler, Verdienstvolle Männer vom Zürcher Oberland, 21937, 175-178
  • O. Frei, «Reinhold R.», in Erinnerungen und Gedenkblätter, 1942, 5-11
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 13, 495 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.8.1842 ✝︎ 11.7.1923

Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Rüegg, Reinhold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023068/2010-11-18/, konsultiert am 29.03.2024.