de fr it

AugustMerk

7.1.1853 Höllstein im Wiesental (heute Steinen, Baden, D), 30.12.1906 Zürich, von Rorbas. Sohn des Conrad, Baumwollspinners und Fabrikaufsehers, und der Fridoline geb. Moser. 1876 Ottilie Allweiler, Tochter der Johanna. Ab 1863 in Rorbas wohnhaft. Glaserlehre in Säckingen, dann in Konstanz, Ende der 1870er Jahre in Winterthur und ab den 80er Jahren in Zürich berufstätig. Beitritt zum Grütliverein. Ab 1888 im Landesausschuss der organisirten dt. Socialisten in der Schweiz. 1888-1906 Adjunkt im Arbeitersekretariat. Mitglied des Zentralausschusses der Arbeiterpartei. Ab 1886 Mitglied, 1891-94 Kassier des Bundeskomitees, dabei Leitung der Reorganisation des Gewerkschaftsbunds, 1894 Rücktritt im Streit um den Streikfonds. 1892-95 für die SP im Gr. Stadtrat Zürich. Organisator des internat. Sozialistenkongresses 1893 und des internat. Arbeiterschutzkongresses 1897 in Zürich. 1889-90 Präs. der sozialdemokrat. Pressunion des Kt. Zürich. Publikationen zur Geschichte der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung (u.a. "Die Gewerkschaftsbewegung in der Schweiz" 1904).

Quellen und Literatur

  • Volksrecht, 31.12.1906; 4.1.1907
  • Aus der Gesch. der Zürcher Arbeiterbewegung, hg. von F. Heeb, 1948, 97 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.1.1853 ✝︎ 30.12.1906

Zitiervorschlag

Regula Pfeifer: "Merk, August", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023030/2009-11-03/, konsultiert am 28.03.2024.