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Debrunner

Alte, in Eschenz, Felben (heute Gem. Felben-Wellhausen), Mettendorf (heute Gem. Hüttlingen) und Strohwilen (heute Gem. Amlikon-Bissegg), später auch in Frauenfeld, Ermatingen und anderen thurg. Gem. verbürgerte ref. Fam. Der Name leitet sich vom 1341 erstmals erw. Hof De- oder Tebrunnen (Gem. Herdern) her, dessen Bewohner 1369 als Dene-, Denn- oder Dennebrunner erscheinen. Die D. von Felben und Mettendorf brachten mehrere Tierärzte und Gemeindevorsteher (ausserdem Johannes -> und Johann Heinrich ->) hervor. Von Strohwilen stammt Albert (->). Der Frauenfelder Gynäkologe Alfred (1858-1921) gehört der Linie der Ermatinger an. Von seinen Söhnen wirkten Hans (1889-1974) als Dozent für Orthopädie in Zürich und Basel, Alfred (1892-1964) als Industriearchitekt in Zollikon.

Quellen und Literatur

  • StATG, FamA D.-Hanhart von Ermatingen
  • NZZ, 1922, Nr. 1132
  • Thurgauer Ztg., 2.9.1922
  • G. Deebrunner (sic), «Aus dem Leben eines thurg. Volksschullehrers vor hundert Jahren, hg. von E. Leisi», in ThBeitr. 84, 1948, 105-110

Zitiervorschlag

André Salathé: "Debrunner", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.03.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022933/2005-03-15/, konsultiert am 29.03.2024.