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JakobFausch

12.9.1884 Männedorf, 10.2.1982 Zürich, ref., ab 1947 konfessionslos, von Männedorf. Sohn des Johann Christian und der Emma geb. Oetiker. Luise Schoop. Postbetriebsbeamter, Parteifunktionär, Fabrikarbeiter, später Büroangestellter. 1921 Gründungsmitglied der Kommunist. Partei der Schweiz, 1923-26 Zürcher Kantonsrat, 1931 für eine Legislaturperiode Wahl in den Gr. Stadtrat. 1928 wurde F. wegen kommunist. Tätigkeit verwarnt, 1930 aus dem Postdienst entlassen. Ab Ende der 1920er Jahre war er Mitglied des kant. Parteibüros und -sekretariats, 1929 Kantonalpräsident und Vorsitzender der kant. Sektion der Roten Hilfe, nach 1930 Organisationsleiter, 1932-36 administrativer Sekretär der KP Zürich. F. blieb bis 1953 Mitglied der Partei der Arbeit. Seine Tochter Elsa Rutgers-Fausch verbrachte über zehn Jahre in sowjet. Lagerhaft und erhielt erst 1957 die Rückreisegenehmigung in die Schweiz.

Quellen und Literatur

  • Sozarch, Nachlass
  • P. Huber, Stalins Schatten in die Schweiz, 1994
  • B. Studer, Un parti sous influence, 1994
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.9.1884 ✝︎ 10.2.1982

Zitiervorschlag

Brigitte Studer: "Fausch, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.01.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022746/2004-01-29/, konsultiert am 29.03.2024.