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Emile-FrançoisDuvaud

9.4.1874 Vevey, 6.7.1958 in Lausanne, ref., von Gilly. Sohn des Jean Louis und der Julie Jenny geb. Vodoz. Sophie Bussy, Primarlehrerin. D., der zuerst Primarlehrer war, musste den öffentl. Schuldienst quittieren, da er sich zu den Freidenkern bekannte. Ab Ende 1910 war er Rektor der von Anarchisten und Gewerkschaftern gegründeten Ferrer-Schule in Lausanne. Weil er schon nach kurzer Zeit umstritten war, wurde er trotz Unterstützung durch Henri Baud 1911 zum Rücktritt gezwungen. Danach übte er versch. Berufe aus. D. war Mitglied der jungfreisinnigen Partei, später der Waadtländer SP. Er folgte Maurice Jeanneret-Minkine in den Parti travailliste-socialiste, der nur kurze Zeit Bestand hatte. 1926 gründete D. die Ligue antifasciste. 1926-29 sass er für den Parti travailliste im Gemeinderat von Lausanne, 1946-49 für die PdA.

Quellen und Literatur

  • A. Lasserre, La classe ouvrière dans la société vaudoise, 1973, 291
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.4.1874 ✝︎ 6.7.1958

Zitiervorschlag

Pierre Jeanneret: "Duvaud, Emile-François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.02.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022741/2006-02-21/, konsultiert am 18.04.2024.