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Georges-LouisDiacon

3.8.1910 Lausanne, 26.12.1985 Lausanne, von Dombresson. Sohn des Louis, Schlossers, und der Adèle geb. Blanchut. 1) Georgette Jaton, 2) Berthe Passoni, 3) Lucienne Miannay. Ausbildung als Gipser-Maler. 1931 Leiter des kommunist. Jugendverbandes Lausanne, 1932 nach einer Protestdemonstration gegen den Armeeeinsatz in Genf zu 35 Tagen Gefängnis verurteilt und des Kantons verwiesen, 1934-35 Schüler an der internat. Leninschule in Moskau, 1936 ins Zentralkomitee der KP gewählt, 1937 kant. Parteisekr. der KP Neuenburg. Im selben Jahr nach Unruhen in La Chaux-de-Fonds zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt. Wegen "Opportunismus" Ausschluss aus der KP, 1940 Beitritt zur SP und Ernennung zu lokalem Sekr. des Schweiz. Bau- und Holzarbeiterverbandes, 1947 westschweiz. Zentralsekr. 1963-73 Vizepräs. des Schweiz. Gewerkschaftsbundes. D. engagierte sich für den Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen.

Quellen und Literatur

  • Bau und Holz, 31.7.1975, 11.12.1975
  • Services publics, 16.1.1986
  • B. Studer, Un parti sous influence, 1994, 607 f., 635, 684
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.8.1910 ✝︎ 26.12.1985

Zitiervorschlag

Brigitte Studer: "Diacon, Georges-Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.03.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022736/2004-03-29/, konsultiert am 29.03.2024.