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Johann KonradWerdmüller

10.11.1819 Zürich, 3.9.1892 Freiburg im Breisgau (Selbstmord), reformiert, von Zürich. Sohn des Salomon und der Margaretha geborene Bertschinger. 1859 Anna Maria Meiser. Aus ärmlichen Verhältnissen, Erziehung im Waisenhaus, erster Zeichenunterricht bei Georg Christoph Oberkogler. 1839-1845 Ausbildung zum Kupferstecher an der Akademie München bei Samuel Amsler und Heinrich Merz, hier Freundschaft mit Gottfried Keller. 1846-1848 in Paris im selben Haus wie Arnold Böcklin und Rudolf Koller. Rückkehr nach Zürich, Kupferstecher und Zeichner, Mitglied der Künstlergesellschaft, 1855-1890 Zeichenlehrer für Figurenzeichnen an der Bauschule des Eidgenössischen Polytechnikums Zürich und 1856-1891 an der Höheren Töchterschule sowie an der Industrieschule, ab 1875 Honorarprofessor. Herstellung von altzürcherischen Ansichten. Das Schweizerische Landesmuseum besitzt eine Sammlung von ca. 100 aquarellierten Handzeichnungen kunstgewerblicher Gegenstände, die Graphische Sammlung der ETH Zürich Kupferstiche.

Quellen und Literatur

  • SKL 3, 483 f.
Weblinks
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GND
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 10.11.1819 ✝︎ 3.9.1892

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Werdmüller, Johann Konrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.12.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022696/2012-12-17/, konsultiert am 16.04.2024.