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Johann UlrichSchnetzler

28.8.1704 Schaffhausen, 26.5.1763 Langwiesen (heute Gem. Feuerthalen), ref., von Schaffhausen. Sohn des Hans Heinrich, Müllers, und der Ursula Bringolf. Bruder des Johann (->). Cousin des Johann Conrad Speissegger. 1728 Ursula Pfauw, Blumenmalerin, Tochter des Hans Jacob, Nadlers. 1717-23 Lehre in Schaffhausen beim Stuckateur und Maler Hans Jakob Schärer, danach bis 1728 in Wien bei Jacques van Schuppen. Aufenthalt in Paris bei Nicolas de Largillière. Um 1728 Porträtaufträge für den St. Galler Fürstabt Joseph von Rudolphi. Eröffnung einer Werkstatt in Schaffhausen, ab 1731 bedeutende Aufträge für Deckenstuckaturen und -gemälde. 1747-50 in Bern tätig, dann wieder in Schaffhausen. Der erfolgreiche Porträtmaler, der das barocke Lebensgefühl darstellte, schuf auch Werke nach bibl. und literar. Vorlagen. Zudem war er ein wichtiger Vertreter der Schaffhauser Stuckateurschule mit Aufträgen in Schaffhausen, Bern und Aarau (u.a. 1733 Decke im Schaffhauser Zunfthaus Gerberstube).

Quellen und Literatur

  • BLSK, 947
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.8.1704 ✝︎ 26.5.1763

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Schnetzler, Johann Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022636/2011-08-24/, konsultiert am 29.03.2024.