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JostSchiffmann

30.8.1822 Luzern, 11.5.1883 München, kath., von Luzern. Sohn des Jost, Metzgermeisters, und der Jakobea geb. Schallbretter. 1) wohl 1857 Therese Kallis, 2) 1860 Adelheid Kallis, Schwester von Therese, 3) Maria Therese Stäbler. Ausbildung als Metzger, Zeichenunterricht bei Jakob Schwegler. 1843-48 Schweizergardist in Rom und gleichzeitig künstler. Entwicklung. 1849 Rückkehr nach Luzern, ab 1850 in München. Freundschaft mit Johann Gottfried Steffan, Robert Zünd und Rudolf Koller. 1872-81 Direktor des Stadtmuseums Carolino Augusteum in Salzburg, wo S. auch als Denkmalpfleger tätig war. Nach dem Rücktritt 1881 Übersiedlung nach München, erneut als Maler aktiv. In einer ersten Schaffensphase malte S. stimmungshafte, impressionist. Landschaften sowie Architekturbilder. In den 1860er Jahren wurden seine Bilder zunehmend manieriert. In den letzten Jahren wandte er sich dem Stillleben zu.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 936
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Variante(n)
Josef Niklaus Schiffmann (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 30.8.1822 ✝︎ 11.5.1883

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Schiffmann, Jost", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.08.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022626/2010-08-05/, konsultiert am 18.04.2024.