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PaulRobert

19.3.1851 Biel, 10.10.1923 Orvin, ref., von Le Locle, ab 1894 Ehrenbürger von Neuenburg und ab 1917 von Orvin. Sohn des Aurèle (->). 1877 Berthe de Rutté, Tochter des Gottlieb Rudolf von Rütte. R. bildete sich 1869-75 in München, Florenz und Paris zum Maler aus. Zu Beginn seiner Laufbahn widmete er sich Allegorien, später wandte er sich der Landschaftsmalerei zu. Nach einer religiösen Krise gab er die Malerei vorübergehend auf und reiste 1883-84 nach Palästina. Zurück in der Schweiz brachte sein Schaffen eine tiefe Religiosität zum Ausdruck. Mit Clement Heaton realisierte er ab 1886 bedeutende und grossangelegte Wandgemälde in Neuenburg und Lausanne sowie ein Mosaik in Bern. Gegen Ende seines Lebens malte R. Hunderte von Vogel- und Raupenaquarellen. 1891-97 Mitglied der Eidg. Kunstkommission und 1894-1918 der Gottfried-Keller-Stiftung.

Quellen und Literatur

  • AEN, Dossier
  • Fondation Collection R., Museum Neuhaus, Biel
  • BLSK, 881
  • Biogr.NE 3, 313-319
  • I. Ehrensperger et al., Die Welt der Vögel, 2006
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Kurzinformationen
Variante(n)
Léo-Paul Robert
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 19.3.1851 ✝︎ 10.10.1923

Zitiervorschlag

Nicole Quellet-Soguel: "Robert, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.08.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022602/2010-08-31/, konsultiert am 28.03.2024.