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Viktor vonMeyenburg

25.9.1834 Schaffhausen, 16.2.1893 Dresden, ref., von Schaffhausen. Sohn des Franz Anselm (->). 1866 Konstanze von May, Tochter des Friedrich, Anwalts, Enkelin des Hans Caspar Escher (1775-1859). Schon als Schüler Unterricht beim Bildhauer und Maler Johann Jakob Oechslin, dann zwei Jahre Bildhauerlehre in dessen Werkstatt, ab 1856 Akad. München unter Max Widmann, 1859 im Berliner Atelier Hugo Hagens, 1859-62 Aufenthalt in Rom. Ab 1862 in Zürich, ab 1869 bis zu seinem Tod in Dresden. M. war dem realistisch gemilderten Klassizismus seiner Lehrer verpflichtet. Neben zahlreichen Büsten v.a. die Figur "Theseus" (um 1860) als Geschenk an den Schaffhauser Kunstverein (Museum zu Allerheiligen) und das lebensgrosse, aus Sandstein gefertigte Idealbild "Hadlaub" (1884, auf der Zürcher Platzpromenade, 1990 zerstört). Ferner dekorative Arbeiten am Polytechnikum und am Landesmuseum Zürich. In Dresden u.a. die Figuren "Wiese" (nach Johann Peter Hebels Gedicht), "Echo" und "Hl. Cäcilie".

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 378 f.
  • Museum zu Allerheiligen Schaffhausen: Kunstabt. - Kat. der Gemälde und Skulpturen, 1989
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 25.9.1834 ✝︎ 16.2.1893

Zitiervorschlag

Dieter Ulrich: "Meyenburg, Viktor von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022521/2008-11-10/, konsultiert am 28.03.2024.